Orfanatorio

Nachdem wir den ganzen Tag unterwegs waren, sind wir um 22 Uhr Abends im Kinderheim angekommen. Da wir eigentlich erst zwei Tage später ankommen wollten, mussten wir am dem Abend noch unsere Betten aufbauen und uns die Zimmer herrichten. Aber wenigstens ein eigenes Bett.

Genau am Tag vorher hat es einen Sturm gegeben, also war alles überflutet, und da gerade Regenzeit ist, ist hier der halbe Campus unter Wasser. Was solls, mit den Pickups kann man fahren und wo man laufen muss, liegen Holzbretter.

Heute wurden die Aufgaben für uns verteilt, meine Cousine und ihre Freundin sind für die Kinder zuständig und ich helfe in der Küche. Die wichtigsten spanischen Sätze hab ich auch schon gelernt und mit „¿Que es esto?“ kann man quasi alles rausbekommen 🙂

Bilder von meinem Mexikanerbart und noch mehr gibts in meinem Fotoalbum und hier sind noch mehr Bilder: http://picasaweb.google.com/sarah.koschizke/Orfanatorio

That’s my room

Sogar mit Klimaanlage! Die darf ich aber aus Stromspargründen nur Nachts anschalten, wenn sie mir eh zu laut ist. Aber Dampfsauna mag ich eh gerne 🙂

Abenteuerlich

Da mag man über die Greyhoundbusse sagen was man will, man fühlt sich immer noch besser als in den mexikanischen Bussen.

Warum? Lest selbst:

Fahrt Nogales – Hermosillo: Plötzlich wird es so heiß in dem Bus und selbst dem Busfahrer steht der Schweiß auf der Stirn. Also hält der Bus an und der Busfahrer geht nach hinten. Kommt er wieder nach vorne und holt ein Tape klebt anscheinend irgendwas an der Klimaanlage rum und schon bald ist es wieder erfrischend kühl im Bus. Fährt er so weiter und spielt an seinem Lenkrad rum, nimmt plötzlich die Abdeckung weg, schaut rein, zieht etwas an Kabeln rum und macht die Abdeckung wieder drauf. In dem Bild sieht man die Frontschreibe des Busses – Hajn, warum hast du eigentlich deine Scheibe gewechselt, die war doch noch total gut…

Naja, mittlerweile sind wir ohne größere Zwischenfälle in Nabochor und dem Kinderheim angekommen…

Im Greyhound Bus nach Mexiko

Um 8:00 Uhr MDT-8 ging es los nach Mexiko, natürlich mit dem Bus. Nach zwei Stunden Fahrt hatten wir die Grenze erreicht und nach einer Kofferkontrolle passierten wir physisch die Grenze. Dabei haben wir noch $25 Dollar pro Person gespart, da wir keine Eintragung in den Pass bekommen haben und nicht mal ein Visa ausfüllen mussten. Aufgrund des Preisvorteils von insg. $75 haben wir uns natürlich total gefreut.

Nur sind wir nachher draufgekommen, dass das ja eigentlich voll dumm ist, da wir nun illegale Einwanderer sind. Naja hoffentlich kommen wir heil wieder aus Mexiko raus…

Zusammenhanglos hier noch ein Artikel: (übrigens gibts jetzt vor dem Einsteigen eine Leibesvisite, hat natürlich auch nix mit dem Artikel zu tun) http://dcrs-online.com/schlafender-mann-in-greyhound-bus-grundlos-ermordet-200824187

Busbahnhof

Die Busse in Mexiko sind quasi wie die Züge in Deutschland. In den größeren Städten gibts ne Station, da halten die ganzen Busse und dort siehts dann aus wie in einer Bahnstation.