Der Regen, der Regen…

Schon in der Nacht hören wir die ersten Regentropfen auf unserem Dach. Der Wetterbericht hatte also doch recht. Naja, wir gehen es heute also ganz hygellig an (dänisch für gemütlich). Nachdem wir den Traktorbus auf Mandö (ein Eiland, dass nur bei Ebbe befahren werden kann) verpassen, überlegen wir nochmal kurz ob wir selber auf einer anderen Straße unser Glück versuchen sollen, als wir jedoch die schmale Schotterpiste mitten im Watt sehen ändern wir doch noch unseren Plan. Dort hätte uns sowieso nur noch mehr Wind und Regen erwartet. Wir fahren also gleich weiter nach Ribe und machen es uns auf einem offiziellen Stellplatz gemütlich. Das Gleiche haben sich scheinbar schon ein paar andere gedacht, denn hier ist schon eine kleine Ansammlung von anderen WoMo´s, aus Deutschland, Wien, Belgien, Frankreich,… Der mittlerweile böige Wind und starke Regen laden zum Knotzen ein… also Heizung einschalten und ein Buch geschnappt…so lässt sich Urlaub auch genießen. Am Nachmittag hat der Regen nachgelassen und wir wagen noch eine Stadtbesichtigung. Ribe ist ein nettes Städtchen und die Fußgängerzone bietet ein paar süße Souvenirgeschäfte in denen auch wir fündig werden. Der Dom ist auch beeindruckend. Er ist aus zwei Arten von Steinen gebaut, da ein Teil einstürzte. Die gesamte Stadt ist scheinbar auf Marschland erbaut, weshalb der Boden nachgibt. Das sieht man auch immer wieder an schiefen Fachwerkhäusern. Bald schon wird es uns aber draußen zu ungemütlich und der Hunger, sowie der starke Wind treiben uns zurück in unser gemütliches Wohnmobil. Dort verkriechen wir uns für den Rest des Tages, schmausen, lesen, spielen Karten, schreiben unsere Erlebnisse auf und freuen uns, dass wir nicht rausgehen müssen…

One thought on “Der Regen, der Regen…

  1. hygellig – das Wort muss ich mir merken, damit ich das im geeigneten Moment meinem Chef vorschlagen kann (er ist ja Däne…) – sonst noch Vokabeln, mit denen man punkten kann? 😉

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