La Corse – une île de beauté

Lange haben wir darauf hin gefiebert, lange haben wir uns drauf gefreut, darüber geredet, mit meinen Eltern geplant, uns von Papa wieder und wieder die Route erklären lassen und dann war es endlich soweit…

Die Arbeit abgeschlossen, das Auto voll bepackt sind wir im strömenden Regen losgefahren, um nach ca 8 Stunden erschöpft aber glücklich am Fährenhafen von Livorno anzukommen. Unser Urlaub auf Korsika hat begonnen!

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2 Wochen waren wir mit Wohnmobil und einem Begleitfahrzeug unterwegs, nicht eine Nacht haben wir am gleichen Platz übernachtet und jeder Tag hatte neue Schönheiten, Abenteuer und Eindrücke bereit. Auch die Gesellschaft lies nichts zu wünschen übrig – 7 Personen mit einem Ziel: Korsika zum ersten Mal oder erneut zu erforschen!

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Die Liste an Erlebnissen ist endlos und so auch die Fotos (die meisten mit meinem tollen Geburtstagsgeschenk gemacht – Canon 500D!!!) aber ein paar schöne haben wir rausgesucht zur Erinnerung und kleinem Einblick, auch wenn es sich weder in Worte noch in Bilder fassen lässt!

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Kurzer Rück- und Überblick: Gleich am ersten Tag blieb der Galaxie im Sand stecken wo wir auch unser erstes Mittagessen eingenommen haben – und dann gings in höhere Gefilde: unser erster Übernachtungsplatz hoch oben mit Ausblick zur West- und Ostküste.

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Tag 2 – ein Sabbat, mein Geburtstag (eine neue Kamera!! 🙂 ), eine Fahrt, die das Wohnmobil eigentlich nicht machen durfte und ein Strand mit vielen, wirklich VIELEN Algen!!! (Ostricone) und eine wilde Fahrt (dank Walkie Talke) in ein Tal zu unserem versteckten Schlafplatz wieder im bergigen Korsika.

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Von dort aus starten wir mit einem Frühstück unter Schweinen und dann gestärkt zum Lac de Nino mit Wettlauf gegen den Regen (das Gewitter hat uns wie durch ein Wunder nicht eingeholt!!). Auf dem Weg sehen wir unsere ersten Gumpen (ein kleiner Vorgeschmack auf das was noch kommen sollte…) und genießen ein gutes Essen im trockenen Wohnmobil bei strömenden Regen draußen.

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Weiter geht’s (natürlich wieder über abenteuerliche Straßen) nach Porto, wo wir nachdem wir den Sonnenuntergang und ein einziges (mit brüchigsten Französisch/deutsch/englisch gekauften) Eis genossen in Busaglia übernachten. Nach einer spritzigen und fast kriminellen Bootsfahrt zu wunderschönen Höhlen und Schnorchelplätzen genießen wir die Dusche am Strand und relaxen ein bisschen – jetzt kommt relax Urlaubsstimmung auf und wir entschließen das erste und letzte Mal für diesen Urlaub hier noch mal zu übernachten (nicht zuletzt wegen der Dusche 😉 ) aber da wir unser Wohnmobil etwas um parken können wir mit Fug und Recht behaupten nie am selben Platz übernachtet zu haben! 😉

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Der nächste Tag ist gemischt aus wandern in der Callonge (wir haben das Herz gefunden!) und wieder entspannen am Strand mit lesen, sonnen, schwimmen und einer gequälten Laufrunde am Abend…

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Tag 6 startet mit Wasser holen und nebenbei Frühstücken anschließend geht es weiter über Stock und Stein mit Blick auf die schöne Küste von Korsika zu einem Strand in der Nähe von Propriano. Papa wagt sich weit vor auf sandiges Terrain – ein wunderschöner Platz nur nicht sehr leicht wieder rauszukommen, aber Hauptsache ein schöner Platz in der Nähe vom Wasser… Dort heißt es 2 Tage Sonne, Strand und Karten spielen (und schreiben) für uns Kinder, während Mama und Papa neue Schnorchelplätze erkunden (und die Autoabdeckung verlieren!!).

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Tag 7 beenden wir mit einem Spaziergang durch Sartène mit schönem Sonnenuntergang und einem Mitternachtssnack – chaotisch aber dank Annas Sprachkenntnissen doch noch möglich 😉 und dann heißt es Schlafplatz suchen – die schwierigste Suche in unserem Urlaub, im Dunkeln über Schotterstraßen und mitten im Dickicht sind wir schließlich fündig geworden…obwohl wir uns gefürchtet haben als ein Auto kam hat sich doch keiner dafür interessiert, dass wir uns hier niederlassen ;-). In der Früh gehen Tobi und Papa auf Platzsuche am Strand und werden auch fündig – leider ist das kühle Nass nur schön anzuschauen, Mama wird beim Schnorchelgang von einer Qualle erwischt und allen vergeht der Spaß am Schnorcheln…aber es ist auch so ein schöne Gegend zum Erkunden und zum Übernachten ist es auch ein wunderschöner Platz.

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Der nächste Tag ist wieder ein Sabbat und wir brechen wieder auf zu neuen wunderschönen Stränden mit hoffentlich weniger Quallen. Roccapina heißt unser Ziel und mittlerweile sind wir es auch schon gewohnt, dass wir über unwegsame Straßen müssen! Am Weg dorthin können wir „netterweise“ noch bei einem Gemüsestand etwas Wasser ergattern, denn das geht immer wieder zur Neige. Ein kurzer Fußmarsch bergauf führt uns zu einem Turm, wo wir die Lektion studieren, den Nachmittag verbringen wir an einem langem fast menschen- aber nicht booteleeren Sandstrand, wo wir nicht nur den Sonnenschirm aus dem Wasser retten müssen sondern auch wunderschöne Felsformationen bewundern. Und natürlich am Abend noch einen besonderen Sonnenuntergang vom Turm aus. Übernacht bleiben wir bei Roccapina und fahren am nächsten Tag weiter Richtung Bonifacio. Auf dem Weg dorthin machen wir aber noch Halt an einem weiteren Strand, der wieder einmal schwer zu erreichen ist (wer hätte es gedacht). Eine einspurige Straße führt steil bergab und wenn ein Auto entgegen kommt muss einer nachgeben und wieder rückwärts die Strecke zurückfahren (einmal geben wir nach, einmal die anderen…). Aber wir ergattern einen Parkplatz und sind an einem Strand, wo 2 Gesteinsschichten zusammentreffen, hier scheiden sich sozusagen die Gesteine… Am Abend ein Spaziergang durch Bonifacio, die letzte Stadt die wir besichtigen und dann gehts weiter zu unserem Übernachtungsort am Kletterpark.

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Tag 10 ist gefüllt mit Kletterpark, kleiner Wanderung zu einem Wasserfall dort können wir auch wieder übernachten (das Highlight: es gibt eine öffentliche Toilette!! am Parkplatz, nicht so im Kletterpark, da wird man an den „Forrest“ verwiesen). Weiter geht es am Tag 11 zu den Gumpen, mein persönliches Highlight – klettern, rutschen, wunderschöne Natur, was will man mehr. Am Abend gibt es noch einen Hubschraubereinsatz und wir sind sehr dankbar, dass wir den nicht brauchten!

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Am Tag 12 wird uns schon immer mehr bewusst, dass das Ende naht und so saugen wir alles in volleren Zügen nochmal auf. Mama und Papa erkunden noch ein Gumpental und wir suchen uns ein Plätzchen wo wir mit Wasti schwimmen können und die Slackline auspacken. Nach einer Stärkung am Abend geht es zu unserem letzten Übernachtungsplatz an der Ostküste. Auch dort – surprise – staubige, schlaglöchrige Straßen und ein spannender Moment als ein Auto kommt, aber auch hier macht uns keiner den Schlafplatz streitig. Und so fahren wir am nächsten Tag noch einmal an den Strand, an der Ostküste – ein einziger langer Sandstrand, genießen die letzten Stunden zusammen und verdrängen den Gedanken ans nach Hause fahren so gut es nur geht. Aber schließlich hat die Stunde geschlagen. Ein letzter Einkauf ein Abschiedscocktail und dann geht es wieder Richtung Fähre – für Mama, Papa, Lena und Simon aufs französische Festland und für uns (die wir uns vom Urlauben verabschieden müssen) auf das italienische. Nach einer Nacht am Deck der Fähre landen wir wieder dort wo wir gestartet sind vor fast 2 Wochen und treten unsere Heimreise an. Österreich hat uns wieder, aber die Erinnerungen bleiben und wir sind uns einig – der Urlaub war besser, als wir es uns in unserem Träumen schon vorgemalt hatten!!

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La Corse – une île de beauté!!

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